Sonntag, 2. Dezember 2012

Die letzten Wochen brechen an ...

Hey ihr,
ich bin's wieder - heute leider zum letzten Mal. Meine Tage hier in Neuseeland neigen sich nämlich langsam dem Ende zu ... Die letzten zwei Wochen hier sind angebrochen. 


Ich muss sagen, es waren 15 einmalige Wochen mit Flying Kiwi. Das Highlight war immer noch  die 28tägige Tour durch Neuseeland. Dort hat man soviel erlebt, neue interessante Leute kennen gelernt, das wunderschöne Neuseeland gesehen und natürlich die ganzen aufregenden Aktivitäten!!!!

Delfinschwimmen, Rafting, Fallschirmspringen, Gletscherwanderungen, Rock Climbing, Canyon Swing, Segeln und und und ...



Kristallblaue Seen, stürmische Küsten, Fjorde mit 1000 m hohen Berge, goldene Strände, dampfende Vulkanfelder, Geysire ...





Was ich auf der Flying Kiwi Tour sehr genossen hab, waren die vielen Campingplätze (manchmal direkt am Meer), die fahrende Küche ... die gemeinsamen Kochabende am Camp und die Möglichkeit das Fahrrad zu schnappen und Neuseeland auf seine eigene Art zu erkunden und nicht im Bus sitzen zu müssen. Dazu kamen noch die vielen Wanderungen (von 5 min bis 2h), dadurch wurde die Zeit im Bus immer kürzer und man hatte mehr von Neuseeland.







Neuseeland war einmalig!!! - dank der tollen Studentengruppen auf der Südinsel. Die super Abende mit Gitarre und Gesang am Lagerfeuer  - und den aufregenden Aktivitäten mit ihnen (wer wagt auch schon einen Bungy-Sprung ohne mit der Wimper zu zucken) und die tolle Gruppe auf der  Nordinsel. Mit einigen hab ich viele 100 km Berg auf & ab mit dem Mountainbike zurück gelegt. 
Und zum Schluss natürlich den lustigen Guides :) Diese haben sich immer super um die Gruppen gekümmert - ein leckeres Essen jeden Tag gezaubert, sich um die Unterkünfte gesorgt und immer gute Stimmung verbreitet.




Wer Neuseeland hautnah erleben will, kann sich ja mal bei Flying Kiwi umschauen. Ich sage mal zusammenfassend "eine etwas andere Busreise" - man muss bisschen auf Luxus verzichten - dafür bekommt man aber ein unvergessliches Erlebnis - coole Abende am Lagerfeuer, lustige Busfahrten, atemberaubende Landschaften, leckere Kochabende - und dies alles verknüpft mit den adrenalinreichen Aktivitäten.

Ich genieße die letzten zwei Wochen nun noch und schaue, dass ich meine Arbeit fertig bekomme. Ich werde die tolle Zeit hier nicht vergessen.

Ich wünsche allen, die meinen Blog verfolgen noch liebe liebe Grüße aus Neuseeland :)

Eure Tine




Sonntag, 28. Oktober 2012

Northern Wanderer


Huhu :) 

Bin nun zurück in Nelson!!!

Die letzten 8 Tage habe ich auf der Nordinsel verbracht. Die Flying Kiwi Tour nennt sich "Northern Wanderer" und beginnt in Auckland über die Bay of Islands, zu der Coromandel Peninsula, dann zu den vulkanischen Gebieten rund um Rotorua und zuletzt Richtung Wellington. Der Flying Kiwi Bus hat um 10 Uhr alle 10 Passagiere in Auckland abgeholt. Der erste Halt wurde am schönen Uretiti Beach gemacht mit leckeren Sandwiches als Lunch. Bevor es dann weiter in Richtung Paihia ging. Paihia ist eine kleine Stadt in den Bay of Islands mit knapp 2.000 Einwohnern. 

Das tolle Wetter und die schöne Landschaft lud zur Wanderungen oder Radtouren durch die Mangrovenwälder zum Haruru Wasserfall ein. Nach einer 16 km Fahrradtour hieß es dann im schönen Campingplatz sein Zelt aufzubauen. Der Campingplatz war schön mit vielen Bäumen und direkt an einem Fluss. Nach dem Essen ging es für viele gleich weiter zur "Culture North Night Show", eine Maori Aufführung mit Tanz, Gesang und traditionellen Ritualen der Maoris. Stattgefunden hat die Reise zu der Besiedlung Neuseeland in einer marae, dem Versammlungshaus der Maori.


Am zweiten Tag konnte zwischen einer Segeltour "She's a Lady" oder Angeln am Bay of Islands wählen. Wer einen Tauchschein hat, könnte sogar zum Rainbow Warrior tauchen, einem versunkenen Schiff. Wer nicht am Bay of Islands bleiben wollte hatte die Möglichkeit zum Cape Reinga zu fahren, Neuseelands nördlichstem Punkt. Ich selbst hab die Segeltour gewählt. Netter Tagesausflug um die vielen kleinen Inseln der Bay of Islands mit einem Lunch Stopp an einem schönen Strand. Kleine Wanderung um die Insel mit vielen kleinen Buchten und Stränden. Das türkise Wasser hat gleichmal zum Schwimmen eingeladen. Das Wasser ist "ganz warm und überhaupt nicht salzig" ;) - schön wär's! Wer wollte konnte die zwei Kayaks nutzen oder die Schnorchelausrüstung um nach Fischen im klaren Wasser Ausschau zu halten.



Nach einer weiteren Nacht im gleichen Camp ging es dann über Opononi durch den Waipoua Forest, dort findet man die riesigen knapp 2000 Jahre alten Kauri Bäume, der größte "Tane Mahuta" genannt. Auf Grund des schlechten Wetters an der Westküste ist leider das Sandbording ausgefallen. Deshalb ging es gleich weiter zu den Waiwera Hot Pools. Leider waren die Wasserrutschen an dem Tag gesperrt ;) Ganz in der Nähe war dann der Campingplatz mit wunderschönem Strand und Aussicht auf die Coromandel Peninsula, dort sollte es dann am nächsten Tag hingehen.


 Am Tag 4 wurden wieder einige weitere Passagiere in Auckland aufgesammelt. Und mit vollem Bus ging es dann zur Coromandel. Mit Lunch in Tairua, einer kleinen Stadt auf dem Weg weiter nach Norden. Mein Highlight dort war die Cathedral Cove. Nach einem ca. 45 min Wanderung kam man an einen wunderschönen Strand mit großen Felsen in der Bucht und der Cathedral Cove, eine große Steinhöhle durch die man durchlaufen konnte. Der Strand war weiß, das Wasser richtig klar und die Aussicht auf die kleinen Inseln atemberaubend. Dort hätte ich den ganzen Tag verbringen können. Dann ging es jedoch weiter zum Hot Water Beach ganz in der Nähe. Dort war auch unser Campingplatz, kurz Schaufeln geholt und einen 10 min Spaziergang zum Strand gemacht. Dann konnte das Graben beginnen. Unter dem Strand sind heiße Thermalquellen und man konnte sich seinen eigenen Pool graben. Aber Vorsicht! Das Wasser war richtig heiß! Nach leckerem Essen am  Camp wurde im Gemeinschaftsraum noch nett beisammen gesessen und die "Neuen" kennen zu lernen  :)


Auf der Halbinsel gab es viele Radfahr-Möglichkeiten. Natürlich gleich am Tag 5 morgens die erste Möglichkeit genommen von den Hot Water Beach Camp nach Tairua mit dem Bike zu fahren. 23 km nur Berg!!! Juhuu, aber mit den Mountainbikes ging es super und war tolle Fahrt mit super Aussicht (und die Bergabfahrt war auch ganz entspannt ;)). Kleiner Stopp auf dem Weg nach Rotorua an einem schönen Strand mit kleinem Kiosk. Sonne, Strand, Schwimmen und dann mit einem Eis entspannen. Auf der Fahrt nach Rotorua wurden die ganzen Aktivitäten gebucht, dort konnte man über Zorbing, Bungy, Luge etc. alles machen. Ich hab die Gondel genommen, mit super Aussicht auf Rotorua und den großen See. Oben konnte man dann Luge fahren. Die Sommerrodelbahn war richtig lustig und mit 3 Fahrten konnte man alle 3 verschiedenen Strecken ausprobieren. Nachdem sich alle wieder an der i-Site versammelt hatten, ging es in Richtung Camp. Mit weiterer Möglichkeit eine Fahrradtour zu unternehmen und nicht im Bus sitzen zu müssen. Fahrt war cool. Durch die typischen grünen Hügeln, an Schafen vorbei, dann am See entlang mit Blick auf den Mt. Tarawera. Das Camp lag direkt am See. Außer einer kleinen Solar-Dusche gab es nicht viel am Camp. Netter Abend mit Gitarre und Gesang.

Nach dem Frühstück ging es am Tag 6 zu den Wai-O-Tapu Thermal Resort. Eine riesen Fläche mit Schwefelfeldern, rauchenden Schluchten,  rote Seen, heiße dampfenden Pools und gelb/grüne Wasserfälle. Nach Schlammfeldern und spritzenden Geysieren ging es weiter mit dem Bus zwischen weiteren dampfenden Feldern zu den Huka Falls. Beeindruckender Wasserfall mit cooler Wasserfarbe. Von dort gab es die Möglichkeit nach Taupo zu laufen oder mit dem Fahrrad zu fahren. Gestern hat mir die Radtouren gereicht und es ging zur Abwechlung mal zu Fuß weiter. Der Weg ging am Fluss entlang mit schöner grünblauer Farbe. Auf dem Weg gab es wieder eine Art "Hot Pools". Ein Seitenfluss mit heißem Wasser hieß es mit einer Brücke zu überqueren oder zum Baden stoppen :) Die Gegend um Rotorua und Taupo ist übersäht mit unterirdischen thermischen Quellen. In Taupo gab es die Option Skydive, Bungy und Kayak zu fahren. Auf Grund des Wetters gab es leider nur die Möglichkeit Bungy zu springen. Bei Taupo liegt auch der Lake Taupo, der größte Vulkankratersee der Welt. Auf der Hinfahrt von Wellington nach Auckland hab ich den See in voller Größe gesehen. Das Wetter war leider in Taupo so schlecht und nebelig, sodass man den riesen See kaum gesehen hat. Durch den Regen ging es weiter an riesigen Vulkanen vorbei zum nächsten Camp.  Bei schlechtem Wetter gibt es so gut wie immer die Möglichkeit das Zelt für einen kleinen Aufpreis in ein Zimmer oder Hütte zu tauschen, nur das kleine deutsche Zelt halt nicht ;) Wie heißt es so schön "Nur die Harten kommen in den Garten". Das Camp hatte kostenloses Spa und Hot Water Pools zum relaxen.


Nach einer stürmischen und regnerischen Nacht im Zelt hat Tag 7 mit Sonnenschein begonnen. Leider wurde der ganztägige "Tongariro Alpine Crossing" wegen dem schlechten Wetter am Vortag abgesagt. Der Tongariro Walkway ist einer der 9 Great Walks von Neuseeland, er führt über die Vulkanlanschaft der Nordinsel. Als Ersatz konnte man White Water Rafting am Tongariro River machen oder um den Fluss wandern oder eine neu angelegte Mountainbike-Strecke um den Fluss testen. Die Strecke durch den Wald um den Fluss war richtig cool, wenn der Weg besser ausgeschrieben wäre. Strecke war ziemlich neu, somit denk ich dass bald auch paar Schilder den richtigen Weg weisen werden. Am Nachmittag gings dann solangsam weiter zum nächsten Camp. Auf dem Weg noch in der Gummistiefelhauptstadt von Neuseeland, Taihape, Gummistiefelweitwurf gemacht, dann zur Kapiti Coast gefahren. Nach Fish & Chips am Abend, gab es einen nächtlichen Spaziergang zur schönen stürmischen Westküste, bei sternenklaren Himmel. Letzte Nacht mit der Gruppe, da die Northern Wanderer Tour am Nächsten Tag in Wellington für einige zu Ende geht.

Um 8 Uhr wurde am letzten Tag nach Wellington aufgebrochen und Abschied von einigen genommen. Für mich hieß es noch eine Nacht mit der Gruppe zu verbringen, da ich den Rest mit auf die Südinsel begleitet hab. Weil ich zurück nach Nelson musste. Somit hatte ich noch einen Tag in Wellington zur Verfügung bevor die Fähre nach Picton um 18 Uhr ablegte. Dadurch dass ich schon knappe 4 Tage in Wellington verbracht hatte und die Innenstadt schon kannte, hab ich eine Hob-on, Hob-off Bustour durch Wellington gebucht. Eine 2 Stunden Rundfahrt mit ca 18 Stopps. Die Tour ging bisschen um Wellington herum, über einen 360° Aussichtspunkt über Wellington, dann über den Zoo und zur Weta Cave, der "Hollywood-Höhle" von Neuseeland. Hier hat man alles rund um die neuseeländischen Filme (Lord of the Rings, Hobbit ... und vieles mehr) gezeigt bekommen. Dann ging die Tour am Flughafen vorbei, am Oriental Beach vorbei, zu den botanischen Gärten und dem Cabel Car. 

Die Rundfahrt war richtig klasse und man hat viele viele interessante Sachen dazugelernt. Wellington ist meine neue Liebligsstadt auf der Nordinsel geworden. Dann war der schöne Tag in Wellington vorbei und es ging mit der Fähre und der restlichen Gruppe, die die Südtour weitermachen, nach Picton. Die Fährfahrt war ruhig mit schöner Sicht. Nach den 3 Stunden Fahrt ist man in die Marlborough Sounds eingefahren, perfekt zum Sonnenuntergang. 



 Die Nacht wurde im Hostel verbracht. Für mich hieß es dann um 12 Uhr mit dem Shuttel zurück nach Nelson. Die Tour fuhr um 11 Uhr weiter in Richtung Kaikoura. Aber auch in Picton konnte man am Morgen einen kleinen Walk zu einem schönen Lookout machen. Mit traumhaften Blick über die Sounds und Picton. Dieser Blick war ein wunderschöner Abschluss meiner Neuseeland Tour.



Nun gehts zurück in die Office :) Ich melde mich wieder wenn ich demnächst wieder was unternehme :) Liebe Grüße aus Nelson :) Eure Tine 


Sonntag, 21. Oktober 2012

Wellington


Nach den Präsentationen in Wellington hatte ich noch das Wochenende um die Hauptstadt zu erkunden, bevor am Dienstag die Tour wieder weiter ging. Das erste was mir hier aufgefallen ist, war der eiskalte Wind. Dafür ist Wellington sehr bekannt. Bei schlechtem Wetter kann man die vielen Museen besuchen, die alle umsonst sind. Doch das beste ist meiner Meinung das Te Papa. Hier kann man sich den ganzen Tag aufhalten. Von der Unterwasserwelt und Natur in Neuseeland kann man weiter zum Entdeckerzentrum für Kinder, dann zum Erdbebenraum. Die oberen Stockwerke sind über die Geschichte Neuseeland, den Maoris, Kunst und Kultur. Nicht wie andere Museen, ist das Te Papa interaktiv gestaltet. Wer Hunger bekommt, kann sich im Restaurant oder im Cafe stärken. Ein Stadtbummel lohnt sich auf jeden Fall und ein Besuch in der Cuba Str. auch. Noch eine Fahrt mit dem Cabel Car und zu den Botanischen Gärten. Und dann war auch leider das Wochenende schon vorbei. Den Montag hab ich im Bus verbracht. Der Tourbus musste von Wellington nach Auckland zum Tourstart gebracht werden. 

Teil 3 - Westküste


Nach Queenstown ging es dann am Montag (Tag 10) weiter ging es dann über den Haast Pass zur Westküste. Auf der etwas längeren Fahrt, gab es viele Stopps für kurze Wanderungen zu Wasserfälle & Co. Kurzer Halt an einem Strand, der berühmt ist für seine weißen Steine. Hier sucht man sich einen Stein und schreibt einen Wunsch, Gruß oder so drauf. Der ganzer Straßenrand ist schon gesäumt von vielen beschrieben Steinen in jeder Sprache. Ein Nachteil der Westküste ist, dass es oft regnet! Mit dem Wetter hatten wir nicht so viel Glück, aber zum Zeltaufbau hat das Wetter gerade so gehalten. Auf dem Weg zum Campingplatz ging es dann noch ungeplant zu Puzzel World, es war mehr oder weniger ein Museum mit optischen Täuschungen und verwirrendem Labyrinth, da ist für Groß und Klein was dabei. Mit kniffligen Spielen und verwirrenden Bildern.

Am Tag 11 der Tour ging es für die meisten auf den Fox Glacier mit einer ca. 3 h Wanderung. Ausgestattet mit richtigen Wanderschuhen, warmer & regenfester Kleidung ging es dann zum Fuß des Gletschers. Unser schwäbischer Guide ;) hat uns dann durch einige Eisspalten und Eistreppen hinauf auf den Gletscher geführt. Interessante Wanderung mit vielen Informationen und Besonderheiten des Fox Glaciers. Es gibt auch noch mehrere Möglichkeiten mit ganztägigen Wanderungen, Helikopterflügen oder beim Eisklettern den Gletscher zu erkunden. Gegen Mittag wurde das Wetter wieder schlechter und keiner wollte die Möglichkeit den Lake Matheson zu besuchen nutzen. Deshalb ging es direkt weiter zum Okarito beach, dort war unser nächster Campingplatz nahe am Strand. Irgendwann hat auch der Regen einem nichts mehr ausgemacht und man hat trotzdem den schönen Strand erkundigt. Mit einer lustigen Spielenacht in der Gemeinschaftshütte ging der Tag zuende.

Nach einer regnerischen Nacht ging es am Morgen dann am Tag 12 der Tour weiter  nach Hokitika. Zwischenstopp beim Bushmans Museum, dort hat man vieles über die Besiedlung und das Leben an den Anfängen Neuseelands gelernt. Der Fang von Wild und das Halten der Tiere in Gehegen hat dabei eine große Rolle gespielt. In Hokitika selbst konnte man die Greenstone Werkstätten anschauen und echte neuseeländische Greenstones kaufen, eine große Auswahl der verschiedenen geschnitzen Jadesteinen. Diese Art gibt es nur in Neuseeland und hat vorallem für die Maoris eine große Bedeutung.

Der Tag war noch nicht zu Ende, denn es ging weiter zum Paparo National Park und den Pancake Rocks von Punakaiki. Von denen hab ich euch ja schon vor einigen Wochen berichtet. Hier gab es auch die Möglichkeit die Glowworm Caves zu entdecken oder einen Ausritt am Strand zu machen. Am diesem Campingplatz wurde zwei Tage gezeltet und man hatte am nächsten Tag noch Zeit den schönen Nationalpark zu erkunden. Viele Höhlen und schöne Wanderwege sind hier in der Nähe. Der zweite Tag wurde gleich einmal passen mit einem leckeren Pancake-Frühstück gestartet.



Tag 13 war leider schon das Ende der Tour für mich. Da ich schon am nächsten Tag in Wellington sein muss, um Präsentationen zu halten und die Touren zu verkaufen. Schade dass ich die Gruppen schon verlassen musste, wäre gerne noch mit der Gruppe die nächsten Tage zum wunderschönen Abel Tasman. Dort gab es wieder viele Activities zu erleben Skydive, Kayak & Co. Aber für mich ging die Reise direkt wieder nach Nelson und früh am Freitag Morgen nach Wellington.

Insgesamt war die Tour super! Lecker Essen, viel Programm, manchmal etwas längere Busfahrten (aber manchmal war man auch ganz froh bisschen Zeit zum schlafen zu haben) und selbst bei schlechtem Wetter gab es meist ein alternatives Programm. Fand bei der Tour ist für jeden was dabei gewesen, auch wenn man nicht viele Aktivitäten mit gemacht hat. 

Teil 2 - Queenstown


Huhu :) 

hab euch ja versprochen  noch vom Reste der Südinseltour zu erzählen. Hatte in den letzten Tagen nicht so viel Zeit mal wieder was zu posten. Aber hab dieses Wochenende mal Zeit gefunden. Bin letztes Mal in Queenstown stehen geblieben. 

Tag 8 und 9 hat die Tour in Queenstown Stopp gemacht, wenn man alle Angebote wahrnehmen will braucht man noch viele viele mehr, aber auch  genauso viel Geld mehr. Von Lougefahrt über Gondelfahrt, Rock Climbing, Canyon Swing, Paraglide oder Bungyjump ist für jeden etwas dabei. Die meisten haben am ersten Tag die Gondel genommen mit schöner Aussicht auf Queenstown und oben die Lougefahrt genossen. Ich hab einen Rock Climbing Trip am ersten Tag gemacht. Dann hieß es 4h steile Felswände hoch klettern. Unser Kletterguide arbeitet auch zusätzlich als Klettertrainer und dabei hat man noch Sichern, Abseilen und verschiedene Knoten beigebracht bekommen. Ganz cooler Trip. Wer noch mehr über die verschiedenen Klettermöglichkeiten erfahren will, kann unter www.climbingqueenstown.com schauen oder auf der Facebookseite von Climbing Queenstown schauen. 

Bisschen erschöpft ging es dann zum Mittagessen erstmal zum Fernburger, dem besten Burgerladen in Queenstown. Der Burger ist seine $11 wert :) Nach kurzer Stadttour ging es dann mit dem Shuttel zurück zur Louge bisschen oberhalb von Queenstown. Der Abend wurde gemütlich im Gemeinschaftsraum verbracht mit leckerer Pasta-Chicken Pfanne. 

Je nachdem was man am zweiten Tag geplant hatte, ging es für manche früh raus um eine Lord-of-the-Rings Tour zu machen oder erst später zum Bungy Jump, Hangglide, Paraglide oder Jetboat. Ich hab die Shotvoer-Canyon-Swing getestet. Das ist ein Sprung aus 109 m Höhe, mit 60 m freier Fall und am Ende schwingt man dann 200 m  im Canyon noch hin und her. Die coole Canyon-Swing-Gruppe ist lustig drauf und spielt mit einem richitg. Man kann zwischen vielen Sprungvarianten aussuchen. Ich hab "The Chair" gemacht. Gesichert sitz man auf einem Stuhl im Rücken der Abgrund und dann lehnt man über dem Canyon. Leider ging es nicht gleich nach unten, sondern die Crew hat erst mal mit einem gespielt und immer wieder nach hinten gezogen bis sie einem gesagt haben man muss sich selbst abstoßen und nach hinten kippen lassen !!!!! Das war wirklich das schlimmste, glaub jeder kennt das Gefühl wenn man auf einem Stuhl schaukelt und Angst vorm fallen hat. Der freie Fall war so schnell, doch endlich unten kam dann so ein Glücksgefühl auf und man kann beim 200m Swing im Canyon das Gefühl genießen. Anschießen kann man noch die Bilder und das Video kaufen :) ... Richtig cooles Erlebnis, mit lustiger Crew und eine gute Alternative zum Bungy Jump, auch für die die vielleicht wegen Rückenproblemen & Co. kein Bungy machen können. Abschluss in Queenstown war dann Pizza-Essen und Bowlingabend in der Nähe der Lodge.

Sonntag, 7. Oktober 2012

Southern Adventure Student Tour 2012


Hey ihr, 

ich dachte ich melde mich mal wieder. Bin jetzt seit ca. einer Woche mit Flying Kiwi auf der "Southern Adventure Student Tour 2012". Eine spezielle Tour für Schüler, die gerade zwei Wochen Ferien in NZ haben.

Tag 1: Tourbeginn war in Nelson am 29. September um 8 Uhr. Das erste Ziel war Kaikoura, auf dem Weg haben wir noch ein paar zusätzliche Abenteuer aufgepickt und uns eine Seehund Kolonie angeschaut. Nach einer kurzer Stadttour sind wir dann über den Kaikoura Peninsula Walkway (1h) zum South Bay in der Nähe des Campingplatz gewandert. Dort wurden erstmal die Zelte aufgeschlagen und lecker mit der Flying Kiwi Küche gekocht. Es gab lecker Green Chicken Curry ala "BumBum". BumBum ist unser Tourleader und Busfahrer, richtig cool und lustig. Da wird es auch im Bus niemals langweilig, wenn er seine Durchsagen macht. Nach dem Essen und heißem Schoki, ging es an den schwarzen Strand von Kaikoura mit Lagerfeuer und Gitarre. Schöner Ausklang des ersten Tages :) 


Am Tag 2 der Tour konnte man Whale Watch, Sea Kayak oder Delfinschwimmen machen, das letztere hab ich gemacht. Mit dem Boot ging es raus auf die See, und nach ca. 20 min bekamen wir die ersten Delfine zu Gesicht. Beim ersten Schwimmgang musste ich mich erst an die Flossen und Schnorchelausrüstung gewöhnen und es war schwer den Delphinen hinterher zukommen und den Anweisungen der Aufsichtspersonen zu folgen, die einem die Richtung der Delfine angezeigt haben. Der erste Schwimmgang war für mich eher enttäuschend. Man hat zwar von weitem bisschen was gesehen, aber die Delfine war zu schnell wieder weg. Beim zweiten Durchgang an neuer Stelle waren die Delfine sehr zutraulich. Und ich bin eine gefühlte Ewigkeit mit einem Paar geschwommen. Das Beeindruckendste fand ich waren der elegante Körper und die Augen, die einen direkt ansahen. Man sollte die wilden Dusky Dolphins eigentlich nicht anfassen, trotzdem sind sie selbst manchmal auf einen zu geschwommen und haben einen an gestupst. Edle Tiere die viel Respekt ausstrahlen. Nach der Tour gab es auf den Boot eine heiße Dusche, Schoki und Kekse. Das Delphinschwimmen war einmalig und kann ich nur weiterempfehlen.

Danach ging es weiter nach Christchurch, wo die letzten "Flying Kiwi-er" abgeholt wurden. Nun waren wir komplett: 20 Schüler, Emma (Tourguide) und BumBum (Busfahrer & Tourleader) und mich :)
Nach einer lustigen Fahrt nach Rangitata Gorge wurden die Zelte um eine Schaffarm aufgeschlagen. Komplett abgeschnitten von der Außenwelt ... Nach einem leckeren BBQ, nettem Spieleabend ging es dann früh ins Bett, damit die meisten morgen fit waren zum White Water Rafting.

Tag 3 hat früh angefangen und die 14 Wildwasser-Abenteurer wurden zum Rangitata River gefahren. Nach einem Sicherheitsbrefing ging es zuerst zum oberen flachen Teil des Rangitata River. Stromschnellen vom Grad 5 gab es zu bewältigen. Keiner ist aus dem Boot gefallen oder gekentert, obwohl viele Stellen ziemlich knapp waren. Aber die erfahrenen Guides haben einen gut vorbereitet, Signale gegeben und gemeinsam sind wird durch die Meter hohen Wellen geschossen. Am Ende konnte man noch Klippenspringen (4m oder 9m) dabei war das schlimmste, das eiskalte Wasser. Richtig coole und erfahrene Guides, mit viel Humor und Leidenschaft ;) 

Bisschen erschöpft ging es dann zurück zur Farm, dort wartete schon ein leckeres Lunch-Buffet auf uns. Weiter ging es zum Lake Tekapo, vom Campingplatz hatte man einen wunderschönen Blick auf die Berge und den türkisen See. Nach den Spagehtti ging es am Abend noch für ein paar Stunden in die Hot Water Pools, die genau 5 min vom Camp entfernt waren. Perfekt um sich aufzuwärmen, bevor es in die Zelte ging.


Tag 4: Dienstag Morgen ging es dann weiter zum  Mt. Cool  in Maiori "Aoraki" (Wolkenkratzer) genannt. 3755 m der höchste  Berg Neuseelands. Normalerweise sieht man die Spitze nur selten, da viele Wolken sich um Mt. Cook tummeln und wir hatten soviel Glück und klare Sicht auf die Spitze des Mt. Cook. Nahe gelegen ist der Tasman Glacier. Am Lake Pukaki angekommen ging es 3h  (hin/zurück) auf dem Hoocker Valley Track. Ein Wanderweg zum Fuße des Mt. Cook. Weiter ging es dann nach Omaru mit 1h Aufenthalt. Dort konnte sich jeder beim Lolly-Fabrikverkauf mit Gummibären und Co. eindecken. Dann ging es irgendwo an ein Strand zwischen Omaru und Dunedin. Ohne Dusche nur Toilette. Das war die erste Nacht ohne die Möglichkeit eine Hütte als Zeltersatz zu buchen. Aber es war eine warme Nacht im Zelt. Vom Meer kamen warme Böen. Wunderschöner Sonnenaufgang.


Tag 5: Um 8 Uhr ging es nach Dunedin mit Zwischenstopp an den Moeraki Boulders, seltsame Anhäufung von runden, gemusterten Steinen mitten am Strand. In Dunedin angekommen wurde erst einmal eingekauft und zwar in Second-Hand Läden. Denn am Donnerstag sollte ein "Dress-Up-Day" veranstaltet werden. Dafür hat man sich für wenig Geld Kostüme für eine andere Person raussuchen müssen. Nach der Shoppingtour ging es zur Cadbury Factory, der berühmten Schokoladenfabrik, welche Austalien und Neuseeland mit leckerer Schokolade versorgt :) gibt sogar eine "Black Forest" Variation ;) Das nächste Camp war etwas unterhalb hat Kaka Point. 


Tag 6: Mit einem neuen Outfit ging es in die Country Stadt Gore auf dem Weg in die Fiordlands. Mit unseren schrillen Kostümen waren wir die Attraktion aller Japaner, die das kleine Städtchen besucht haben. (Bilder lassen wir an der Stelle lieber)

Nach Besuch des tiefsten Sees in NZ, dem Lake Manapouri und er Stadt Te Anau ging es weiter an den "Lord of the Rings" Schauplätzen vorbei zum Hollyford Valley. Eine unberührte Gegend mit einem kleinen Camp ohne richtige Strom und Wasseranbindung. Da war um 22 Uhr finster, weil der Generator abgestellt wurde :)

Am Freitag (Tag 7) sollte es eigentlich zum Milford Sound gehen, um einen wunderschöne Bootsfahrt durch die Fiordlands zu machen. Leider hat es nicht mehr aufgehört zu regnen und zu schneien und der Cruise wurde abgesagt. Es ging zurück nach Te Anau zum nächsten Campingplatz. Dort hat man sich dann mit Spielen im Gemeinschaftsraum aushelfen müssen. Schade dass die Bootstour ausgefallen ist. 
Am Tag 8 der Tour hieß es dann ab nach QUEENSTOWN, der Activity-Hauptstadt von Neuseeland. Alle waren schon aufgeregt auf Bungyjumping, Paraglide, Skydive,  Climbing, ... Canyon Swing und und und :) Glaub das reicht gerade erstmal was ich euch alles berichte ... und erzähle euch ein anderes mal wie es in Queenstown war und was ich dort gemacht hab. Morgen geht es dann erstmal von Queenstown wieder in Richtung Norden. Nächstes Highlight wird der Fox Galcier. Ich freue mich schon wieder auf die Westküste und ihre atemberaubende Landschaft. 

Bis jetzt kann ich nur sagen, dass die Tour super cool und lustig ist. Haben eine klasse Truppe & tolle Guides. Die Campingorte waren immer super, mit richtig gutem Essen (so gut hab ich in NZ den ersten Monat nicht gegessen) coole Activities und lustige Stimmung auf den Fahrten. 

Ich melde mich wieder 

eure Tine :) 

Mittwoch, 26. September 2012

Just some Pics ...

Nur noch zwei Mal schlafen :) dann geht es endlich los.

Wie versprochen hab ich hier noch ein paar Bilder von den letzten 3 Wochen hier in Neuseeland zusammen gestellt. Einfach das erste an klicken :) 

 Buller Gorge Swingbridge
Truman Track
Pancake Rocks und Blowholes in Punakaiki 
Glowworm Cave und  Black Water Rafting

Te Waikoropupu Springs
Wharariki Beach

Farewell Spit Eco Tour

Cape Farewell
Wainui Fall



Das war es vorerst :) Freut euch schon auf noch mehr Bilder mit meiner neuen Kamera. 

Eure Tine